- Josef „Jupp“ Heynckes (* 9. Mai 1945 in München Gladbach, heute Mönchengladbach) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.
- Während seiner aktiven Zeit als Stürmer galt er als vielseitig, schnell und vor allem torgefährlich. In den 1970er Jahren gewann er als Spieler mit Borussia Mönchengladbach vier deutsche Meisterschaften, den DFB- sowie den UEFA-Pokal und wurde mit der Nationalmannschaft Europa- und Weltmeister.
- In der deutschen Bundesliga spielte Heynckes als Stürmer von 1965 bis 1967 und von 1970 bis 1978 für Borussia Mönchengladbach.
- Seine erfolgreichste Zeit als Spieler waren die 1970er Jahre bei Borussia Mönchengladbach. Mit der Borussia gewann er 1971, 1975, 1976 und 1977 vier deutsche Meisterschaften, 1973 den DFB-Pokal und 1975 den UEFA-Pokal. Von 1970 bis 1978 erzielte Heynckes 168 Tore in 226 Bundesligaspielen, was einem Schnitt von 0,74 Toren pro Spiel entspricht. 1974 und 1975 wurde er jeweils Bundesliga-Torschützenkönig mit 30 bzw. 27 Toren, dabei teilte er sich 1974 den Titel mit Gerd Müller. In der Saison 1966/67 erzielte er beim 11:0 gegen den FC Schalke 04 fünf Tore. Beim bislang höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte, einem 12:0 gegen Borussia Dortmund in der Saison 1977/78, war er ebenfalls mit fünf Toren beteiligt.
- Nach insgesamt 369 Bundesligaspielen beendete Heynckes 1978 seine Spielerlaufbahn. Mit 195 Bundesligatoren ist er Rekordtorschütze von Borussia Mönchengladbach, die Gesamtzahl von 220 Toren erreichte er Platz drei in der ewigen Torschützenliste der Bundesliga.
Assistenztrainer 1978/79
- Noch im letzten Jahr seiner aktiven Laufbahn im Jahr 1978 absolvierte Heynckes die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Sporthochschule Köln und wurde zunächst in der Saison 1978/79 Assistenztrainer von Udo Lattek.
1979 bis 1987: Trainer von Borussia Mönchengladbach
- Mitte 1979 folgte er auf Udo Lattek als Trainer von Borussia Mönchengladbach und war mit 34 Jahren der bis dahin jüngste Cheftrainer der Bundesliga. Obwohl der Verein in dieser Zeit Stammspieler zu diversen Spitzenclubs ziehen lassen musste, hielt Heynckes seine neu formierte Mannschaft fast ständig im oberen Tabellendrittel – mit Ausnahme der Saison 1982/83 mit längerer Abstiegsgefahr. Seine erfolgreichste Saison schloss er 1983/84 ab, als er mit Mönchengladbach den dritten Tabellenplatz erreichte, punktgleich mit Meister VfB Stuttgart und dem Zweitplatzierten Hamburger SV.
- Heynckes war auch der Entdecker und Förderer von Lothar Matthäus, der 1979 als 18-Jähriger aus Herzogenaurach nach Mönchengladbach geholt wurde und sich unter Heynckes zum Stammspieler weiterentwickelte.
2006 bis 2007: Borussia Mönchengladbach.
- Am 23. Mai 2006 unterschrieb Heynckes erneut einen Trainervertrag bei Borussia Mönchengladbach. Die Saison 2006/07 begann mit vier Heimsiegen erfolgreich, danach gewann sein Team kein Spiel mehr und fand sich zur Winterpause auf einem Abstiegsplatz wieder. Trotzdem entschied sich der Verein, Heynckes weiter zu beschäftigen. Nach zwei weiteren erfolglosen Spielen zu Beginn der Rückrunde trat Heynckes am 31. Januar 2007 nach einem 0:0 gegen Nürnberg nach nur 215 Tagen in Mönchengladbach zurück.
Liga
Saison | Position | Spiele | Tore | Vorl. | ||||||
Regionalliga West | 1964/1965 | Angriff | 25 | 23 | 0 | |||||
Bundesliga | 1965/1966 | Angriff | 27 | 12 | 9 | |||||
Bundesliga | 1966/1967 | Angriff | 30 | 15 | 6 | |||||
Bundesliga | 1970/1971 | Angriff | 33 | 19 | 8 | |||||
Bundesliga | 1971/1972 | Angriff | 31 | 19 | 5 | |||||
Bundesliga | 1972/1973 | Angriff | 33 | 28 | 9 | |||||
Bundesliga | 1973/1974 | Angriff | 33 | 30 | 5 | |||||
Bundesliga | 1974/1975 | Angriff | 31 | 27 | 6 | |||||
Bundesliga | 1975/1976 | Angriff | 24 | 12 | 6 | |||||
Bundesliga | 1976/1977 | Angriff | 20 | 15 | 3 | |||||
Bundesliga | 1977/1978 | Angriff | 21 | 18 | 5 |
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Erweitertes Quellenverzeichnis:
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