hindenburger.de)
Reinhold Ewald machte 1975 am Stiftischen Humanistischen Gymnasium Mönchengladbach Abitur und studierte anschließend Physik mit der Fachrichtung Experimentalphysik und bekam 1983 das Diplom. Mit der Doktorarbeit in Physik (Thema: HCO+ und HCN in S140 und W51 – Beobachtungen mit dem Kölner 3-m-Radioteleskop) und im Nebenfach Humanmedizin promovierte er 1986 an der Universität zu Köln.
Reinhold Ewald wurde zum 1. September 2015 als Nachfolger von Ernst Messerschmid zum Professor für das Fachgebiet Astronautik und Raumstationen an das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart berufen.
Reinhold Ewald machte 1975 am Stiftischen Humanistischen Gymnasium Mönchengladbach Abitur und studierte anschließend Physik mit der Fachrichtung Experimentalphysik und bekam 1983 das Diplom. Mit der Doktorarbeit in Physik (Thema: HCO+ und HCN in S140 und W51 – Beobachtungen mit dem Kölner 3-m-Radioteleskop) und im Nebenfach Humanmedizin promovierte er 1986 an der Universität zu Köln.
Reinhold Ewald wurde zum 1. September 2015 als Nachfolger von Ernst Messerschmid zum Professor für das Fachgebiet Astronautik und Raumstationen an das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart berufen.
Ab 1990 war Ewald im deutschen Astronautenteam der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt. Der Start zu seinem ersten Raumflug erfolgte am 10. Februar 1997 mit dem Raumschiff Sojus TM-25. Mit an Bord waren der ukrainische Kommandant Wassili Ziblijew und der russische Flugingenieur Alexander Lasutkin. Auf der Raumstation Mir trafen sie auf die Russen Waleri Korsun und Alexander Kaleri sowie auf den US-Amerikaner Jerry Linenger. Auf der Mir führte Ewald verschiedene Experimente durch. Außerdem nahm er unter dem Rufzeichen „DL2MIR“ Kontakt zu
Funkamateuren auf. Während seines Aufenthaltes brach am 23. Februar ein Feuer auf der Raumstation aus, das aber schnell gelöscht werden konnte. Die Landung erfolgte am 2. März zusammen mit Korsun und Kaleri mit dem Raumschiff Sojus TM-24.
Dr. Reinhold Ewald bei einem Vortrag an der RWTH, Aachen Von Silve de Pikkendorff - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/ w/index.php?curid=27371636 |
Ab Februar 1999 gehörte Ewald zum europäischen Astronautenkorps der ESA in Köln. Als Crew Operations Manager war er 2002 für die beiden ISS-Raumflüge mit ESA-Beteiligung zuständig, in den Jahren 2003 und 2004 außerdem für zwei weitere Sojusflüge.
1992 wurde Reinhold Ewald der russische „Orden der Völkerfreundschaft“ und 1997 die russische Tapferkeitsmedaille durch den damaligen Präsidenten der russischen Föderation, Jelzin, verliehen. 1997 erhielt er zudem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Im Jahre 2003 wurde Reinhold Ewald in Mönchengladbach die Goldene Blume von Rheydt verliehen, der älteste Umweltschutzpreis Deutschlands.
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